„Anlässlich dieses Jubiläums wurde im Betriebszentrum das größte existierende Modell der Mariazellerbahn mit 13 Metern Länge ausgestellt. Eine Fotoausstellung und eine historische Filmvorführung rundeten das Angebot für die Gäste ab und gaben einen Einblick in die bewegte Geschichte der Schmalspurbahn“, sagt NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl.
Vielfältiges Angebot macht Mariazellerbahn besonders beliebt
Die Mariazellerbahn ist durch das vielfältige Angebot ein besonders beliebtes Verkehrsmittel. Nostalgiefans kommen mit der historischen Ötscherbärgarnitur inklusive Dampflokomotive auf ihre Kosten. Neben den historischen Zügen bietet die Mariazellerbahn mit dem Panoramawagen ein außerordentliches Highlight. Dank der Rundumverglasung können die Fahrgäste während ihrer Reise von den bequemen Ledersitzen aus die schöne umliegende Landschaft genießen. Nicht zuletzt aufgrund dieser besonderen Vielfalt ist die Mariazellerbahn zum Top-Ausflugsziel ernannt worden.
Von der Planung bis zur Umsetzung
Erste Pläne für eine Bahn nach Mariazell gab es bereits im Jahr 1858, doch bis zum Spatenstich 1896 vergingen fast vier Jahrzehnte. 1906 wurde schließlich der Güterverkehr nach Mariazell aufgenommen. Der erste Personenverkehr folgte ein Jahr danach. Die Elektrifizierung der Mariazellerbahn war eine europaweite Pionierarbeit und hatte einen Entwicklungsschub für die gesamte Region zur Folge. Durch die Übernahme durch die NÖVOG wurden die Weichen der Mariazellerbahn in Richtung Zukunft gestellt. Die Investitionen des Landes in die Infrastruktur, neue Fahrzeuge und ein neues Betriebszentrum in Laubenbachmühle machten die Mariazellerbahn mehr denn je zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in der Region.