Auch ihr persönlich sei die Sicherheit ein Herzensanliegen, meinte Mikl-Leitner und erinnerte an viele äußerst positive Erfahrungen mit engagierten Polizistinnen und Polizisten während ihrer Zeit als Innenministerin. Ereignisse wie die Tragödie von Annaberg, die sich kürzlich zum vierten Mal jährte, hätten aber auch gezeigt, wozu Menschen fähig seien und wie gefährlich es sein könne, Polizist zu sein.
Sicherheit ist ein wichtiges Thema für Niederösterreich
"Das Thema Sicherheit ist mir aber natürlich auch als Landeshauptfrau von Niederösterreich ein großes Anliegen", fuhr sie fort und betonte, dass seit ihrem Amtsantritt in diesem Bereich bereits viele Akzente gesetzt worden seien: „Die Kriminalitätsstatistik zeigt, dass unser Land mit dem bundesweit höchsten Rückgang von 8,6 Prozent vom drittsichersten Bundesland auf Rang zwei vorgerückt ist. Erst im Juli haben wir mit Innenminister Wolfgang Sobotka das größte Sicherheitspaket der letzten 15 Jahre für Niederösterreich geschnürt, das mit 1.150 Neuaufnahmen bzw. 700 zusätzlichen Polizistinnen und Polizisten bis 2020 mehr Personal für die Polizei in Niederösterreich bringt. Auch die neue Flugeinsatzstelle in Wiener Neustadt und das neue Sicherheitszentrum in St. Pölten unterstreichen, dass die Sicherheit in Niederösterreich enorm wichtig ist".
Der Beruf eines Polizisten hat sich in den letzten Jahren stark verändert
Unter den Herausforderungen, welche die Polizei zu bewältigen habe und dank des großen Engagements ihrer Bediensteten auch hervorragend meistere, nannte die Landeshauptfrau u. a. die Flächenausdehnung und die Grenzregionen des Landes, die Cyberkriminalität und die Terrorlage in der Welt. "Der Beruf Polizist hat sich dabei stark verändert. Gleich geblieben ist aber das von der Bevölkerung in die Polizei gesetzte Vertrauen. Für dieses große Engagement möchte ich mich seitens des Landes Niederösterreich ganz herzlich bedanken. Wir sind uns bewusst, was Sie Tag für Tag für unsere Sicherheit leisten", betonte Mikl-Leitner abschließend.