LAbg. Schmidl: Verlängerung der 15a Vereinbarung im Bereich Kinderbetreuung für Niederösterreich unerlässliche

NÖ Familienbund Landesobfrau LAbg. Doris Schmidl möchte den erfolgreichen Weg der Kinderbetreuung weitergehen.

Bisher konnten die niederösterreichischen Gemeinden mit Unterstützung des Bundes und des Landes die Kinderbetreuungsquote stetig verbessern - um dies weiterhin zu gewährleisten, ist eine Fortsetzung der Fördergeldzahlungen von notwendig. „Es ist wichtig, nicht nur neue Einrichtungen zu fördern, wie es der Entwurf des neuen Bil-dungsinvestitionsgesetzes vorsieht, sondern auch die finanzielle Unterstützung be-reits bestehender Betreuungseinrichtungen über das Jahr 2017 hinaus zu forcieren“, ist sich Doris Schmidl sicher. Ohne weitere Unterstützung von Bund und Land könn-ten vor allem neu gegründete Einrichtungen in finanzielle Schwierigkeiten geraten, befürchtet die Landtagsabgeordnete.
Derzeit ist in Niederösterreich ein Kindergartenjahr verpflichtend, über ein zweites verpflichtendes Jahr wird bereits auf Bundesebene nachgedacht. Im Hinblick auf dadurch entstehenden Mehrkosten, ist die Verlängerung der bestehenden 15a Ver-einbarung zwischen dem Land NÖ und dem Bund auf jeden Fall erforderlich.

Ebenfalls liegt der Obfrau des NÖ-Familienbundes die Finanzierung und Betreuung der Schulkinder in Niederösterreich ganz besonders am Herzen, wobei ihr hier das Angebot der ganztägigen Schulbetreuungsformen wichtig ist.

Zurzeit gibt es zwei Varianten der ganztägigen Schulform. Man unterscheidet in „ver-schränkte Abfolge“ bei der alle Kinder verpflichtend ganztägig in der Klasse sind und „getrennte Abfolge“, wo die Unterrichtszeiten am Vormittag und die Betreuungszeit am Nachmittag stattfinden, möchte Doris Schmidl informieren. Durchaus problema-tisch sieht die Landtagsabgeordnete die Form der „verschränkten Abfolge“ für das Vereinsleben der Kinder, für das weniger Zeit zur Verfügung steht.

Der Schulerhalter muss, sobald für mindestens 15 Kinder Bedarf besteht, eine Ta-gesform der Kinderbetreuung einrichten. Für viele Gemeinden ist dies ohne entspre-chende Förderung schwer zu bewältigen, weiß LAbg. Doris Schmidl aus der Praxis.