Univ.-Prof. Franz Kolland vom Institut für Soziologie der Universität Wien malte in seinem Vortrag „Die Zukunft des Alter(n)s in der Gemeinde“ ein lebendiges Altersbild der heutigen älteren Menschen, die mit ihren Altersgenossen vor 50 Jahren nur noch wenig gemeinsam haben. Die höhere Lebenserwartung bringe es mit sich, dass Alter nicht in erster Linie Pflegebedürftigkeit, sondern auch Vielfalt und Gestaltungsfähigkeit bedeutet. Daher sei es nötig, sich das Wissen für ein gelingendes Alter anzueignen und Konzepte für ein optimales Altern zu entwickeln. Andreas Stainer-Hochgatterer vom Austrian Institute of Technology referierte in seinem spannenden Vortrag über altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben.
Diskussionsrunde mit den Teilnehmenden
Anschließend wurden an fünf Thementischen mit den Teilnehmenden eine Diskussion und ein Erfahrungsaustausch über Best Practice-Beispiele und mögliche Zielsetzungen in den kommenden 20 Jahren zu den Themenfeldern Bildung/Kultur, Freiwilligentätigkeit, Generationen, Gesundheit/Mobilität und Sicherheit geführt.
Schwarz dankbar über aktive Mitarbeit
Die Landesrätin bedankte sich bei den Teilnehmenden für ihre Bereitschaft, aktiv an der Zukunft der älteren Generation in Niederösterreich mitzugestalten und betonte, dass das Land Niederösterreich ein Land der Generationen sei: „Alle Generationen sind gleich wertvoll und wichtig für eine solidarische Gesellschaft. Der heutige Erfahrungsaustausch schärft unseren Blick auf den vielfältigen Themenbereich rund ums aktive Altern und zukünftige Maßnahmen und Angebote in diesem Bereich. Denn Altern kann nicht Rückzug bedeuten, sondern wir wollen eine Gesellschaft, bei der jeder Mensch in jeder Lebensphase mittendrin im Leben steht.“