Der Begriff Garten ist mittlerweile untrennbar mit Genuss und Lebensqualität verbunden. Als Oase der Vielfalt beherbergt er Tiere und Pflanzen, gibt Raum für Erholung, Entspannung, aber auch gesellige Stunden mit Familie, Freundinnen und Freunden. Er bereichert mit bunten Blüten, Düften und zahlreichen Früchten.
Glücksgefühle beim Pflanzen
"Ob kleines Kräuterkistchen oder Selbstversorgergarten – selbst pflanzen und ernten zu können, beschert neben Glücksgefühlen frische Vitamine und den ein oder anderen besonderen Geschmack. Statt monotonen Thujenhecken dürfen Naschhecken wachsen, Ziergehölze wechseln sich mit alten Obstsorten ab. Frisch aus dem eigenen Garten geerntet, erhalten Nahrungsmittel wieder den Wert, der ihnen zusteht und die Natur unsere Aufmerksamkeit. Mit dieser Broschüre wollen wir der Bevölkerung Lust auf das ökologische Gärtnern und einen vielfältigen Garten machen und zeigen, wie einfach es geht", erklärt Landesrat Karl Wilfing, selbst begeisterter Hobbygärtner und gemeinsam mit seiner Frau Besitzer eines Naturgartens, der die "Natur im Garten"-Plakette trägt.
Vielfältige Vorteile eines Naturgartens
Die Vorteile eines Naturgartens, der nach den drei Kernkriterien der Initiative "Natur im Garten" gestaltet und gepflegt wird, sind vielfältig. Da auf Pestizide, chemisch-synthetische Dünger und Torf verzichtet wird, wird die Umwelt geschont. Sowohl die nähere Umgebung profitiert davon, als auch in weiterer Folge Böden und Grundwasser. Die Vielfalt an Tieren und Pflanzen, die sich in einem solchen Garten einstellt, ist neben der wichtigen ökologischen Bedeutung auch eine Bereicherung für die Sinne. Zahlreiche Gelegenheiten für Naturbeobachtungen und Sinneswahrnehmungen bietet ein üppiger Naturgarten, der aber durchaus auch geordnet und nicht nur "wild" sein kann.