Vor genau einem Jahr wurde Michaela Prisching zur Bezirksobfrau der JVP Bezirk St. Pölten gewählt. Seitdem ist die Bezirksorganisation in und rund um die NÖ Landeshauptstadt unter anderem dadurch aufgefallen, dass sich die Jungen kein Blatt vor den Mund nehmen. „Wir haben in dieser Zeit zum Beispiel dem Bundeskanzler bei seinem Fototermin in St. Pölten in Empfang genommen und ihm ausgerichtet, dass er lieber an der Sicherung unserer Pensionen arbeiten solle, als Wohlfühltermine wahrzunehmen“, blickt Prisching zurück. Gleichzeitig habe man aber mit Blutspende-Aktionen, dem Blobbing am Ratzersdorfer See oder durch die 95 jungen Gemeinderäte im Bezirk auf selbst viele Akzente setzen können. „ÖVP muss Antworten liefern, sonst werden Wahltage noch schmerzlicher“ „In diesem Jahr hat sich die politische Landschaft aber auch drastisch verändert. Vor einem Jahr wurde über Griechenlands Schulden diskutiert, heute diskutiert über Flüchtlinge die versuchen über Griechenland in die EU zu gelangen“, so Prisching. „Gerade diese Flüchtlingsfrage stellt uns vor große Herausforderungen sei es staatspolitisch, wie auch parteipolitisch. Die ÖVP muss lernen wieder Antworten zu liefern, sonst werden die kommenden Wahltage noch schmerzlicher als jener in Wien“, verlangt Prisching. „Die Menschen haben Sorgen und Ängste. Auf diese muss eingegangen werden. Nicht in einer Art und Weise, wie es die FPÖ tut, die diese Ängste noch weiter schürt. Nicht in einer Art und Weise, wie es Grüne, SPÖ und NEOS tun, die glauben alles löse sich von alleine und alles wird wieder gut. Es braucht einen vernünftigen Weg in der Mitte“, fordert die Bezirksobfrau. „Wenn man mit SPÖ nicht weiterkommt, muss man neue Mehrheiten suchen“ „Vor allem darf man aber trotz der Flüchtlingsfrage nicht in eine Schockstarre verfallen und noch weniger arbeiten, als man zuvor schon getan hat. Schulden, Pensionen, Arbeitsmarkt, Bildung – nur einige wenige Baustellen, die in diesem Land nicht bearbeitet werden. Und ich sage es auch deutlich: Wenn man mit der SPÖ in diesen Fragen nicht weiterkommt, dann hat diese Regierung keinen Sinn und man sollte sich überlegen, wie man neue Mehrheiten findet“, appelliert Prisching für mehr Anstrengungen im Bund.
Werden uns auch weiterhin kein Blatt vor den Mund nehmen
Vor einem Jahr wurde Michaela Prisching zur JVP-Bezirksobfrau gewählt.
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