- Bereits 27 Mio. Buskilometer/Jahr neu ausgeschrieben
- Qualitäts- und Sozialkriterien für mehr Qualität und soziale Verantwortung
- Einheitliches Busbranding zur besseren Orientierung
- Moderne Busse- und Fahrgastinformationssysteme
- Bessere Fahrplanabstimmung zwischen Bus und Bahn
Bestbieterprinzip mit Qulitätskriterien
Bei den Ausschreibungen des VOR ist das Bestbieterprinzip mit Qualitätskriterien seit Jahren gängige Praxis. Moderne Busflotten, aufeinander abgestimmte Fahrpläne und bessere Kundeninformationssysteme sind ebenso Zielsetzungen wie ausreichende Deutsch- und Tarifkenntnisse der Buslenkerinnen und -lenker. Dabei steht die Betrachtung des Gesamtsystems öffentlicher Verkehr durch einheitliche Koordination im Zentrum. Neben Qualitätskriterien stehen Sozialkriterien im Fokus der aktuellen Vergabe-Diskussionen. „Besonders wichtig war mir immer, dass in die laufenden Ausschreibungen des VOR Sozialkriterien wie Vorgaben bezüglich Beschäftigungsanzahl von Lehrlingen und für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingebunden sind“, betont Wilfing.
Hohe Qualität für die Kunden im Fokus
Ausschreibungen im regionalen Linienbusverkehr werden derzeit aufgrund entsprechender vergabe- und wettbewerbsrechtlicher Rahmenbedingungen umgesetzt (insbesondere EU PSO-Verordnung 2007, Vergaberichtlinien und österreichisches BVergG). In Niederösterreich werden diese Vergaben genutzt, um die Qualität des öffentlichen Verkehrsangebots den jeweiligen regionalen Anforderungen entsprechend zu optimieren und kundenfreundlicher zu gestalten. Daher werden in der Planung des ÖV-Systems alle Verkehrsmodalitäten von Bus und Bahn bis PKW, Fahrrad und auch Fußwege integriert.
Öffentlicher Verkehr im Aufwind
Insgesamt wurden seit 2009 bereits 24 Ausschreibungen im Regionalbusverkehr umgesetzt. Darunter die völlige Neugestaltung des öffentlichen Regionalbusverkehrs in Wald- bzw. Mostviertel in den Jahren 2009 bzw. 2010, die Neukonzeptionierung des Regionalbusverkehres anlässlich der Eröffnung des Bahnhofs Tullnerfeld im Jahr 2012, die Einrichtung neuer Taktverkehre im Wiener Südraum im Jahr 2013 oder die Einrichtung neuer Verkehre in der Region Römerland Carnuntum im Jahr 2015. Heuer wurden mit dem Projekt „westliches Weinviertel“ und „Wienerwald“ bereits zwei bedeutende Ausschreibugen umgesetzt. „Alle diese Projekte haben eines gemeinsam: Durch vorbildliche Planung der VOR-Experten sowie transparente und faire Vergaben an Busunternehmen sollen die Regionalbusleistungen für unsere Niederösterreicher und Niederösterreicherinnen laufend verbessert werden“, so Wilfing.
Regionalbusausschreibungen sind Erfolgsfaktoren im öffentlichen Verkehr
Die erfolgreichen Regionalbusausschreibungen sind einer von vielen Erfolgsfaktoren im öffentlichen Verkehr: Das Land Niederösterreich investiert jährlich rund 140 Mio. Euro in ein modernes Angebot im Bus- und Bahnverkehr. Allein durch die Fahrplanverbesserungen bei einigen Regionalbahnen im Jahr 2015 konnten Fahrgastzuwächse von über 20 Prozent erreicht werden – etwa bei Kamptalbahn oder Kremser Bahn.